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Als Höhepunkt unserer schon fast traditionellen Walliser Bergtourenwoche haben wir und etwas ganz spezielles ausgesucht, nämlich das Nadelhorn.
Der Wetterbericht verspricht für die nächsten Tage schönes Wetter, so dass wir heute mit der Bahn auf Hannig hoch gondeln. Bevor wir zum Hüttenaufstieg starten trinken wir auf der Gartenterrasse noch gemütlich einen Kaffee und eine Apfelschorle. Wir starten so gegen Mittag erst etwas bergab und später natürlich bergauf. Der Weg windet sich mit angenehmer Steigung bis etwa 2800 Meter hoch. Bevor nun das eigentliche Paradestück folgt, rasten wir kurz und essen eine Kleinigkeit. Gestärkt steigen wir den steilen und ausgesetzten alpinen Bergweg hoch. Dieser blauweiss markierte Weg ist nur für schwindelfreie und trittsichere Bergsteiger geeignet. Auch ein Hund hat hier nichts verloren. Es ist nicht ratsam mit einem Vierbeiner zur Hütte hoch zu steigen. Und ich möchte auch nicht bei schlechtem Wetter hier hochklettern. Ja es ist klettersteig ähnlich mit vielen Seilen und Haken versehen. Auch eine längere Leiter führt über eine Felswand hoch. Weil gerade ein paar Alpinisten auf dem Weg nach unten sind, müssen wir etwas warten. Man kann auf der Leiter nicht kreuzen.
Wir steigen und klettern immer höher und erreichen schon bald die SAC Mischabelhütte. Es sind eigentlich zwei Hütten nebeneinander. Weil es nicht so viele Leute hat, ist nur die obere geöffnet. Nach dem Bezug des Massenlagers warten wir schon recht hungrig auf das feine Nachtessen. Weil wir morgen sehr früh aufstehen müssen, gehen wir schon um etwa 21 Uhr ins Bett.