Etappen
1. 12.08.2007
Schwägalp - Wildhaus
Schwägalp - Wildhaus
2. 12.08.2011
Längflue - Alphubel (4206 m.ü.M.)
Längflue - Alphubel (4206 m.ü.M.)
3. 27.07.2012
Klein Matterhorn - Breithorn West (4164 m.ü.M.)
Klein Matterhorn - Breithorn West (4164 m.ü.M.)
4. 29.07.2012
Klein Matterhorn - Breithorn Central (4159 m.ü.M.)
Klein Matterhorn - Breithorn Central (4159 m.ü.M.)
5. 22.08.2012
Hohsass - Weissmies (4017 m.ü.M.)
Hohsass - Weissmies (4017 m.ü.M.)
6. 25.07.2013
Saas Fee - Mischabelhütte
Saas Fee - Mischabelhütte
7. 26.07.2013
Mischabelhütte - Nadelhorn (4327 m.ü.M.)
Mischabelhütte - Nadelhorn (4327 m.ü.M.)
7. Mischabelhütte - Nadelhorn (4327 m.ü.M.)
Freitag, 26. Juli 2013
11 km / 9 h
Mischabelhütte - Nadelhorn (4327 m ü. M) – Mischabelhütte - Saas Fee
Tagwache ist für uns um 4 Uhr früh. Die ersten, die auf die Lenzspitze und nachher zum Nadelhorn gehen wollen, sind bereits gestartet und klettern mit Stirnlampen auf dem Grat hoch. Wir frühstücken gemütlich in der Hütte und packen die Rucksäcke. Um etwa 5 Uhr, es ist immer noch dunkel, starten wir mit Stirnlampen montiert in Richtung Schwarzhorn. Nach einer halben Stunde erreichen wir ein grösseres, hartes Schneefeld. Wir ziehen die Steigeisen an und seilen uns an, denn bald erreichen wir den Hohbalmgletscher. Wir steigen weiter hoch und erreichen bei Sonnenaufgang das Gletscherplateau. Nach einer kurzen Pause überqueren wir dieses Plateau und steigen hoch zum Windjoch. Nun führt die Route über den Nadelgrat. Auch hier ist Schwindelfreiheit gefragt. Zwischendurch gibt es auf dem Grat felsige Stellen, wo man darüber klettern oder auf dem Gletscher umlaufen kann. Das letzte Stück ist eine leichte Kletterei gemischt im Eis und Fels. Glücklich und doch etwas müde erreichen wir den Gipfel. Hier geniessen wir die herrliche Aussicht. Weil es oben nicht viel Platz hat und noch weitere Seilschaften unterwegs sind, rasten wir etwa 50 Meter unterhalb des Gipfels, essen zwei, drei Getreideriegel und trinken vom feinen Marschtee. 11 km / 9 h
Mischabelhütte - Nadelhorn (4327 m ü. M) – Mischabelhütte - Saas Fee
Nun folgt der lange Abstieg über den Grat zum Windjoch und dann runter zum Gletscherplateau. Wegen der Sonneneinstrahlung ist es wesentlich wärmer und wir sinken viel mehr ein als noch am Morgen in der Früh. Wir müssen auch den nun zahlreichen Spalten ausweichen. Etwas mühsam stapfen wir der Mischabelhütte entgegen.
Hier legen wir noch einen kurzen Rast ein, bevor wir dann den anspruchsvollen klettersteigähnlichen Hüttenabstieg unter die Füsse und Hände nehmen. Weil es doch schon etwas spät ist, beschliessen wir nicht nach Hannig zu gehen, denn da könnte die Gondelbahn bereits abgestellt sein, wenn wir dort ankommen. Also wandern wir bis nach Saas Fee hinunter. Unten angekommen sind wir alle froh, die über 2500 Höhenmeter geschafft zu haben. Nach einer Dusche in der Ferienwohnung gehen wir in eine Pizzeria und geniessen den schönen Sommerabend.