Etappen
1. 09.05.2010
Fulda - Thalau
Fulda - Thalau
2. 10.05.2010
Thalau - Frauenroth
Thalau - Frauenroth
3. 11.05.2010
Frauenroth - Poppenhausen
Frauenroth - Poppenhausen
4. 12.05.2010
Poppenhausen - Gänheim
Poppenhausen - Gänheim
5. 13.05.2010
Gänheim - Zell am Main
Gänheim - Zell am Main
6. 14.05.2010
Zell am Main - Gaukönigshofen
Zell am Main - Gaukönigshofen
7. 15.05.2010
Gaukönigshofen - Uffenheim
Gaukönigshofen - Uffenheim
8. 16.05.2010
Uffenheim - Rothenburg ob der Tauber
Uffenheim - Rothenburg ob der Tauber
9. 17.05.2010
Rothenburg ob der Tauber - Wallhausen
Rothenburg ob der Tauber - Wallhausen
10. 18.05.2010
Wallhausen - Crailsheim Altenmünster
Wallhausen - Crailsheim Altenmünster
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5. Gänheim - Zell am Main

30 km / 8 h
Gänheim – Binsbach – Blasenberg – Güntersleben – Veltshöchheim – Margetshöchheim – Zell am Main
In Günterleben will ich eigentlich etwas Essen und Trinken gehen. Aber das eine Lokal ist geschlossen, und eine kleine herzige Weinstube ist im Umbau und eröffnet übermorgen wieder. Also gehe ich hungrig, durstig und müde weiter. Nach etwa zwei Kilometer schönem Weg am Bach entlang folgen wieder sieben Kilometer Asphalt. Das ist vielleicht gut für Radpilger, weniger aber für Fusspilger. In Veltshöchheim, welch seltsamer Name, versuche ich in einem von etwa acht Hotels ein Zimmer zu erhalten. Es ist Feiertag und gleichzeitig findet hier eine Tagung statt, so ist hier alles ausgebucht. Schliesslich bin ich froh darüber, denn es wäre ziemlich teuer geworden. Ich wandere also weiter über die Fussgängerbrücke über den Main nach Margetshöchheim. Auch hier ist im Hotel kein Zimmer mehr frei. Nun telefoniere ich zuerst im Touristenbüro in Würzburg. Die haben aber an Sonn- und Feiertagen nur bis 14 Uhr geöffnet. Nun versuche ich es in Zell am Main. Ein Anruf im Gasthaus Rose und die Reservation ist perfekt. Wieder einmal Glück gehabt. Das Gasthaus ist direkt am Jakobsweg etwa sechs Kilometer vor Würzburg. Die letzten Kilometer quäle ich mich dem Main entlang und erreiche den empfehlenswerten Gasthof Rose endlich. Das Zimmer, eine bessere Dachkammer, beziehe ich sofort und setze mich für eine Viertelstunde nieder, geschafft! Nun dusche ich wie immer und wasche Kleider. Frisch und hungrig besuche ich nun das Restaurant und bestelle eine Flasche Mineral, ein grosses Pils und Fränkische Bratwürste mit Sauerkraut und Brot. Es schmeckt ausgezeichnet und stillt den ersten Hunger. Nun habe ich genug Zeit für SMS schreiben, Tagebuch führen und die morgige Etappe planen. Heute gehe ich sicher nicht mehr nach Würzburg, ich bin einfach viel zu müde. Aber ein gutes Nachtessen und dazu einen feinen Frankenwein werde ich hier bestimmt noch geniessen.