Etappen

1. 02.09.2012
Grevenbroich - Köln
2. 03.09.2012
Köln - Brühl
3. 04.09.2012
Brühl - Euskirchen
7. 08.09.2012
Kronenburg - Prüm
8. 09.09.2012
Prüm - Waxweiler

 

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3. Brühl - Euskirchen

Swister Türmchen Dienstag, 04. September 2012

32 km / 8 h
Brühl – Badorf – Walberberg - Weilerswist – Euskirchen
Nach dem Frühstück und Packen starte ich kurz nach acht Uhr auf die 3. Etappe. Der Weg führt aus der Stadt der Bahnlinie entlang und dann durch bewohntes Gebiet nach Badorf. Etwa ein Kilometer abseits des Weges soll dort eine Jakobskirche sein, und man kann dort einen Stempel erhalten. Weil ich genug Zeit habe, gehe ich also diese kleine, moderne Kirche suchen. Nach einiger Zeit finde ich sie, aber sie ist wie üblich geschlossen. Am Anschlag ist eine Adresse, wo ich den Stempel erhalten kann. Tatsächlich ist dort ein älterer Herr am Rasenmähen. Als ich nach dem Stempel frage, ist er sehr nett und erzählt mir allerlei über die Kirche. Nach dem Stempeln schliesst er mir dir Kirche auf. Die zwei Jakobsfiguren sind wirklich sehr schön. Nun ist es aber Zeit, wieder auf den Weg zurück zu gehen, denn es ist noch weit!
Nach etwa einer Stunde bin ich wieder auf dem Weg und wandere zügig weiter. Bis Walberberg ist es immer noch sehr urban, und ich bin froh, nun endlich den Grossraum Köln verlassen zu können. Nun folgt das erste richtige Waldstück und was für eines. Gut fünf Kilometer super Waldweg, kühl, und sehr angenehm flach. Am Ende treffe ich auf das Swister Türmchen. Es ist ein übrig gebliebener Kirchturm. Die Kirche und der Ort Swist sind verschwunden. In Weilerswist führt der Weg am Rande vorbei, und ich verpasse irgend einen Ladenoder eine Kneipe zum Mittagessen. Glücklicherweise habe ich noch ein Salamettli, Schokolade und einen halben Liter Mineralwasser. Im wunderschönen Erfttal auf einem schattigen Wiesenbord direkt an der Erft picknicke ich. Es ist ein schönes Fleckchen. Hier kann ich mich etwas hinlegen und relaxen. Nach einer ausgiebigen Pause bin ich wieder fit für die restlichen 13 Kilometer, alles der Erft entlang. Es ist ein toller Weg, aber mit der Zeit wird auch dieser etwas langweilig.
Nun erreiche ich Euskirchen. Das Hotel Rothkopf befindet sich nach dem Zentrum. Jetzt wieder das übliche Ritual, Duschen, Kleider waschen und einen kleinen Stadtrundgang, etwas trinken, SMS schreiben und das Tagebuch nach führen.
Heute esse ich im Hotel, denn die Speisekarte verspricht eine gute Deutsche Küche. Das Hotel Rothkopf ist für Pilger sehr empfehlenswert, grosszügiger Pilgerrabatt (mit Pilgerausweis), sehr nette Leute, ein echter Pilgerfreund und sehr gutes Essen!