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5. Bad Münstereifel - Blankenheim

Blankenheim Donnerstag, 06. September 2012

23 km / 6 h
Bad Münstereifel – Roderath – Frohngau – Engelgau – Ahekapelle – Blankenheim
Nach dem Frühstück und Packen verlasse ich das Hotel und trete durch das Werthertor in die Altstadt. In einem kleinen Laden kaufe ich Mineral und in einer Bäckerei zwei Brötchen als Verpflegung, denn unterwegs scheint es nur ein paar sehr kleine Ortschaften zu geben. Ich durchquere die Altstadt und steige nun steil bergan bis auf die Höhe. Schon bald bin ich in der Natur draussen. Es folgt ein abwechslungsreicher langer Waldweg. Kurz vor Roderath setze ich mich für ein paar Minuten auf eine Bank. Die Pause tut gut. Nun geht es weiter über Felder, leider mit viel Asphaltsträsschen bis zur Ahekapelle. Hier hat es einen Stempel und draussen auf einer Bank raste ich zum Mittagessen. Ich esse die zwei mitgebrachten Brötchen. Es scheint noch weitere Pilger zu haben. In der Kapelle hat sich eine Pilgerin eingeschrieben und hinter mir ist ein Junger Pilger unterwegs.
Jetzt wird aus der Asphaltstrasse zum Glück wieder eine Naturstrasse und führt durch das reizvolle Wiesental, das Genfbachtal. Nachher geht es weiter in einen nicht sehr dichten Wald und dann auf die Römerstrasse. Nach ein paar Kilometern zweigt der Jakobsweg rechts in einen schönen Pfad, der auf meinem GPS anders eingetragen ist, wahrscheinlich die Fahrradvariante, die sicher weniger attraktiv ist. Der dünne Pfad führt auf den Burghügel und dann steil in die Stadt hinunter. Plötzlich sehe ich das Hotel Brüsseler Höfchen, wo ich ein Zimmer gebucht habe. Ich erhalte dort ein kleines Dachzimmer. Nach dem üblichen Ritual, Duschen und Waschen, erklärt mir die nette Wirtin das Frühstück und was ich wo im Ort finde. Hier in Blankenheim in einem engen Tal gelegen, entspringt der Fluss Ahr.
Ich besuche die Ahrquelle. Dieser Fluss schlängelt sich durch die Eifel via Bad Neuenahr nach Sinzig und fliesst dort in den Rhein. Die Ahrgegend ist sehr fruchtbar, und es hat dort viele Rebberge mit guten Weinen. Nach einem Ortsrundgang und bei der Touristeninformation einen Stempel holen, sitze ich nun bei einem naturbelassenem Eifeler Landbier. Jetzt freue ich mich auf das Nachtessen in einem Restaurant am nördlichen Stadtende.