Etappen
1. 30.08.2015
Wil - Prag
Wil - Prag
2. 31.08.2015
Prag - Radotin
Prag - Radotin
3. 01.09.2015
Radotin - Dobris
Radotin - Dobris
4. 02.09.2015
Dobris - Pribram
Dobris - Pribram
5. 03.09.2015
Pribram - Rozmital pod Tremsinem
Pribram - Rozmital pod Tremsinem
6. 04.09.2015
Rozmital pod Tremsinem - Lnare
Rozmital pod Tremsinem - Lnare
7. 05.09.2015
Lnare - Nepomuk
Lnare - Nepomuk
8. 06.09.2015
Nepomuk - Klatovy
Nepomuk - Klatovy
9. 07.09.2015
Klatovy - Kdyne
Klatovy - Kdyne
10. 08.09.2015
Kdyne - Neukirchen b. hl. Blut
Kdyne - Neukirchen b. hl. Blut
4. Dobris - Pribram
Der erste Teil verläuft auf der Landstrasse und ist sehr langweilig. Die einzige Herausforderung besteht darin, von den zahlreichen Lastwagen und rasanten PWs nicht überfahren zu werden. Nach gut einer Stunde zweigt der Weg in eine immer noch asphaltierte Nebenstrasse. Nach der halben Etappe wird der Weg wirklich schön. Ein Pfad führt abwechslungsreich durch den Wald. Und die Markierungen hier sind ausgezeichnet. Sonst wäre man hier ohne GPS hilflos verloren. Dreizehn Kilometer einsame Waldwege, traumhaft schön. Und heute herrscht ideales Wanderwetter, so um die zwanzig Grad. Nach dem heftigen Regen in der Nacht hat es merklich abgekühlt. Bereits um halb vier erreiche ich die Unterkunft.
Gibt es die perfekte Unterkunft? Ja, die gibt es, und zwar hier! Das Time Cafe & Penzion hat 9.4 Punkt Bewertung bei booking. Und es ist tatsächlich super schön hier. Ein riesiges, sauberes Zimmer, zentrale Lage und sehr nette Leute. Und das zum unschlagbaren Preis von dreissig Franken inklusive feinem Frühstück. Ich geniesse es hier richtig.
Weil ich noch früh dran bin, möchte ich noch hoch zum Svata Hora, dem Heiligen Berg. Aus der Stadt führt seit 1730, also schon fast 300 Jahre, eine 460 Meter lange, gedeckte Treppe zur Kirche hoch. Leider sind Treppe und Kirche zur Zeit wegen Renovationsarbeiten geschlossen. Nach eine Dorfrundgang und einem Bierchen besuche ich eine Pizzeria. Die Pizzen sind hier sehr gross und sehr günstig. Obwohl die heutige Etappe nicht so lang war, gehe ich relativ früh und müde ins Bett. Wahrscheinlich spüre ich immer noch die Mammut Etappe von gestern in den Knochen.