Etappen

3. 05.06.2004
Pfäffikon - Alpthal
4. 06.06.2004
Alpthal - Brunnen
5. 04.07.2004
Treib - Stansstad
7. 10.10.2004
Willisau - Huttwil

 

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6. Kriens (Obernau) - Willisau

Kapelle St. Jost in Blatten Samstag, 09. Oktober 2004

30 km / 8 h
Kriens - Obernau - Malters- Werthenstein - Willisau
Bei der Busendstation starte ich mit meinem Bruder für zwei Tage auf den Jakobsweg, der Variante von Luzern über Willisau. Diese Variante trifft dann bei Rüeggisberg wieder auf den Weg, welcher über den Brünig verläuft. Der Weg führt abwechslungsreich über Wiesen und durch Wälder ins Renggloch. Von der ehemaligen Luzerner Abfallhalde ist zum Glück nichts mehr zu sehen und zu riechen! Weiter wandern wir bis zur Kapelle St. Jost in Blatten. Diese Kapelle habe ich in wunderbarer Erinnerung, denn vor fast 22 Jahren feierte ich hier meine Hochzeit mit Angelika. Nach einer Pause wandern wir weiter der kleinen Emme entlang bis Malters. In Malters kaufen wir Picknick für Znüni und Mittag. Auf dem schattigen „Emmenuferweg“ erreichen wir Schachen. Auch dieser Ort ist für uns was ganz besonderes, unsere Mutter und später die Grosseltern wohnten längere Zeit hier. Nachher erreichen wir das auf einem mächtigen Felsen thronende Kloster Werthenstein. Natürlich führt der Weg zum Kloster hoch und auf der anderen Seite wieder hinunter. Nach der gedeckten Holzbrücke über die Emme picknicken wir auf einem Bänkli. Weiter steigen wir gestärkt nach dem Mittagsrast über Büel nach Buholz und Geiss hoch. Beim Bauernhof trinken wir zusammen einen Liter Süssmost. Nachher zeigt uns der Bauernsohn die Landgerichtskapelle und auf dem nahen Galgenhügel die Richtstätte. Vom ehemaligen Galgen ist nur noch das Fundament unter dem Dickicht zu sehen. Im späten Nachmittag erreichen wir die grossen, verlassenen Fabrikhallen der ehemaligen Lego Fabrik und eine halbe Stunde später Willisau. In der Stadt finden wir etwas oberhalb die bereits reservierte Unterkunft und beziehen das Zimmer. Nach der Dusche erkundigen wir die kleine Altstadt. Dort finden wir ein heimeliges Restaurant und bestellen saisongerecht Wildspezialitäten und natürlich einen passenden Rotwein dazu. Müde von der doch recht langen Etappe gehen wir schon bald schlafen.