Etappen
11. 19.05.2010
Crailsheim Altenmünster - Hohenberg
Crailsheim Altenmünster - Hohenberg
12. 20.05.2010
Hohenberg - Heuchlingen
Hohenberg - Heuchlingen
13. 21.05.2010
Heuchlingen - Böhmenkirch
Heuchlingen - Böhmenkirch
14. 22.05.2010
Böhmenkirch - Lonsee
Böhmenkirch - Lonsee
15. 23.05.2010
Lonsee - Ulm
Lonsee - Ulm
16. 24.05.2010
Ulm - Risstissen
Ulm - Risstissen
17. 25.05.2010
Risstissen - Biberach
Risstissen - Biberach
18. 26.05.2010
Biberach - Bad Waldsee
Biberach - Bad Waldsee
19. 27.05.2010
Bad Waldsee - Ravensburg
Bad Waldsee - Ravensburg
20. 28.05.2010
Ravensburg - Markdorf
Ravensburg - Markdorf
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16. Ulm - Risstissen
Ich wandere über Felder, durch Wälder und über Hügel bis Erbach. Auf einem Bänkli in Richtung Kirche St. Martinus hoch picknicke ich im Schatten und lüfte meine Füsse. Nach dieser Rast wandere ich weiter über zwei Hügelrücken bis Oberdischingen. Noch ein paar Kilometer weiter überquere ich die Donau und marschiere auf dem viel befahrenen Radweg nach Ersingen. In einer sehr gut besetzten Gartenwirtschaft trinke ich einen Liter Mineralwasser. Von den zahlreichen Familien, den vielen Motorrad- und Fahrradfahrern werde ich schon als Exot bemustert. Jetzt sind es noch staubige und heisse vier Kilometer bis zu meiner Unterkunft in Risstissen. Im zweiten Gasthaus im Ort finde ich glücklicherweise ein Zimmer. Duschen, Kleider waschen wie üblich und wieder einmal rasieren und schon trinke ich gemütlich ein einheimisches Bier von der Brauerei Föhr aus diesem Ort Risstissen. Es schmeckt vorzüglich.
Das Wirtepaar ist eine junge Familie mit einem kleinen Sohn, er ist Grieche und seine Frau Mira aus Tschechien. Ich sitze in der Gartenterrasse hinter dem Haus alleine an einem Tisch und esse einen Herkules Teller und trinke ein Glas Merlot dazu. Weil der Wirt und Koch Grieche ist, frage ich, ob er auch Retsina, einen typisch griechischen, geharzten Wein, habe. Sie hätten wohl, aber der ist nicht kühl. Aber die aufmerksame Wirtin bringt mir vier Gläser mit je einem griechischen Wein zum Degustieren. Diese sind alle nicht auf der offiziellen Weinkarte. Ich wähle dann einen guten Weisswein aus. Am Tisch vor mir sind so sechs bis acht Personen aus dem Ort, so eine Art Stammtisch. Ich komme mit ihnen ins Gespräch und darf mich zu ihnen setzen. Das ist jetzt eine gemütliche und nette Runde. Einer der Gäste ist der Braumeister von der Brauerei Föhr, dem einheimischen Bier also. Zu seinen Ehren trinke ich abschliessend noch ein Föhr Bier. Nach interessanten Gesprächen gehe ich müde ins Bett und schlafe direkt ein.




