Etappen
21. 04.05.2012
Liverdun - Toul
Liverdun - Toul
22. 05.05.2012
Toul - Autreville
Toul - Autreville
23. 06.05.2012
Autreville - Neufchâteau
Autreville - Neufchâteau
24. 22.05.2017
Neufchâteau - Bourg Ste-Marie (Graffigny-Chemin)
Neufchâteau - Bourg Ste-Marie (Graffigny-Chemin)
25. 23.05.2017
Bourg Ste-Marie (Graffigny-Chemin) - Montigny-le-Roi
Bourg Ste-Marie (Graffigny-Chemin) - Montigny-le-Roi
26. 24.05.2017
Montigny-le-Roi - Langres
Montigny-le-Roi - Langres
27. 25.05.2017
Langres - Auberive
Langres - Auberive
28. 26.05.2017
Auberive - Grancey-le-Château
Auberive - Grancey-le-Château
29. 27.05.2017
Grancey-le-Château - Til-Châtel
Grancey-le-Château - Til-Châtel
30. 28.05.2017
Til-Châtel - Messigny-et-Ventoux
Til-Châtel - Messigny-et-Ventoux
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28. Auberive - Grancey-le-Château
Zum Glück habe ich heute einmal eine kurze Etappe, 18 Kilometer. Erfahrungsgemäss muss man immer etwa 10% dazu geben, somit erwarte ich etwa 20 Kilometer.
Der Weg verläuft wieder dem GR 7 und ist wirklich wunderschön, sehr viele Waldwege, dünne Pfade, immer wieder auf und ab, und auch hier, nicht geeignet für Radpilger. Diese müssen die langweilige und heisse Landstrasse nehmen. Ich bin sehr einsam auf diesen sehr gut ausgeschilderten Waldpfaden. Nach ungefähr der Hälfte treffe ich ein deutsches Pilgerpaar an. Wir begegneten uns kurz beim Start in Langres. Das Paar schätze ich so um die 40 Jahre. Sie wohnen in der Nähe von Aachen und wandern jeweils etwa zehn Tage pro Jahr auf dem Jakobsweg. Gestartet sind sie vor ein paar Jahren in Köln. Dieses Jahr wandern sie von Langres bis Chagny. Für heure wandern wir gemeinsam weiter und kommen zügig vorwärts, bis etwa fünf Kilometer vor Grancey.
Hier picknicken wiran einem Tisch mit zwei Bänken, welche seitlich am Tisch befestigt sind. Die Frau sitz auf der einen Seite und der Mann und ich gegenüber. Nachdem die Frau einmal aufgestanden ist, kippt der Tisch mit den Bänken nach hinten, und wir fliegen im Zeitlupentempo rückwärts zu Boden. Der Sturz war sanft, und es hat uns zum Glück nichts gemacht. Wir müssen lachen.
Zügig marschieren wir weiter bis zur Ferme, die zwei Kilometer vor Grancey liegt. Hier haben die beiden ihre Übernachtung gebucht. Als ich vor zwei Tagen angerufen habe, war alles schon belegt. Désolé! Musste ich mehrmals hören. Ich verabschiede mich von ihnen und wandere meinem Ziel entgegen. Im Dorf muss ich einmal kurz fragen, wo die Familie Naudet wohnt. Ganz oben beim Dorfplatz. Also keuche ich bei der Hitze da hoch und finde die nette Familie.
Herr Naudet ist mir behilflich beim Suchen einer Unterkunft für morgen. Nach langem Herumtelefonieren finden wir tatsächlich eine Unterkunft in Til-Chatel. Herr und Frau Naudet sind sehr nett und ich habe ein grossen Zimmer, einen Aufenthaltsraum und ein Badezimmer für mich alleine. Hier ist es sehr empfehlenswert. Es können bis zu fünf oder sechs Jakobspilger übernachten. Und das Nachtessen ist gut und reichhaltig, eine Suppe, Fisch mit Reis und Gemüse, eine Käseplatte und Früchte. Zum Trinken natürlich einen feinen Rotwein.




