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Etappen

 

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Fast auf den Tag genau vor vier Jahren unterbrach ich den Weg hier in Donauwörth. Heute ist es soweit, und ich starte also auf die erste Etappe dieses Abschnittes bis zum Bodensee.
Mit über 30 Kilometern habe ich mir wieder einmal etwas viel vorgenommen für den Anfang, ein richtiger Kaltstart so zu sagen. Es ist zum Glück sehr flach, und das Wetter spielt auch mit, trocken und etwa 20 Grad.
So komme ich gut voran. Es geht zügig voran über Felder, Wiesen und kurzen Waldpartien und nach etwa 3 Stunden erreiche ich die grosse und modern wirkende Klosteranlage Holzen. Ich überlege mir, hier im einladenden Restaurant etwas Kleines zu Mittag essen. Aber es gibt hier nur grössere Gerichte, und dafür habe ich noch zu wenig Hunger. Also gehe ich weiter.
Die zweite Hälfte der Etappe ist eher noch schöner, es hat etwas mehr Waldstücke und teilweise sehr schöne Pfade. Nach weiteren eineinhalb Stunden habe ich Durst und doch etwas Hunger. So raste ich bei einer kleinen Kapelle auf der kurzen Treppe, trinke eine Flasche Mineralwasser und esse etwas Studentenfutter und dunkle Schokolade.
Nach einem kurzen Telefonat mit meiner Frau Angelika wandere ich weiter über kleine langgezogene Hügel bis Biberbach. Obwohl der Gasthof Maag im Zentrum liegt, muss ich doch etwas suchen.
Im Gasthof gibt es heute leider nichts zu essen und morgen auch kein Frühstück. Die Wirtin erklärt mir, dass ich morgen im Stehkaffee der Bäckerei gegenüber frühstücken könne. Und die Wirtin erklärt mir auch den Weg hoch zum Sportplatz auf dem Hügel, wo es eine Pizzeria hat.
Hungrig wandere ich nach dem Duschen zur Pizzeria hoch und tatsächlich, hier werde ich sehr nett empfangen und bedient. Neben zahlreichen Gästen im Restaurant, werden hier auch grosse Mengen von bestellten Pizzen abgeholt. Ausgeruht und gesättigt spaziere ich zum Gasthof hinunter und gehe schon bald schlafen.