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29. Altusried - Buchenberg

Ermengerst Sonntag, 29. September 2019

20 km / 5 h
Altusried – Wiggensbach – Ermengerst – Buchenberg
Nach dem feinen Frühstück packe ich meine sieben Sachen, bezahle die Unterkunft und verlasse ich den Gasthof. Da sehe ich doch tatsächlich ein Pilgerpaar. Sie sind in Augsburg gestartet und möchten bis zum Bodensee. In der Bäckerei kaufe ich noch ein Käsebrot und zwei Flaschen Mineral und starte dann los. Etwas ausserhalb des Ortes beginnt ein sehr schöner Waldlehrpfad. Der Einstieg und nachher auch der Verlauf des Pfades sind nicht so leicht zu finden. Dank meinem GPS habe ich jedoch kein Problem. Der dünne Weg führt mehrheitlich bergauf. Man merkt, dass man im Oberallgäu ist. Heute kann ich ja mein wichtigstes Ziel erreichen, und das ist Ermengerst. Warum das kleine Ermengerst? Dort treffe ich auf den Münchner Jakobsweg , den ich im 2011 bereits absolvierte. Dann habe ich die Lücke von Prag bis Santiago geschlossen. Der Anblick vom bescheidenen, aber schmucken Ermengerst ist für mich überwältigend, ein super Gefühl. Alles was jetzt noch kommt ist Zugabe, eigentlich nicht mehr so wichtig. Dennoch ist es spannend einen Teil des gleichen Weges acht Jahre später nochmals zu gehen. Da ich mein Ziel Bregenz und nicht Lindau wie vor acht Jahren wähle, werden es doch mehrheitlich neue Wege für mich.
An das Trassee der ehemaligen Isny-Bahn, welche jetzt zum Rad- und Fussweg umfunktioniert wurde, kann ich mich noch gut erinnern. Auf einer Bank raste ich und esse das Käsebrot. Nachher wandere ich auf dem Trassee weiter.
In Buchenberg habe ich dieses Mal im Hotel Sommerau frühzeitig ein Zimmer gebucht, nicht wie letztes Mal, wo alles belegt war und ich fast keine Unterkunft mehr gefunden hatte.
Ich beziehe das Zimmer und geniesse den sonnigen Sonntagnachmittag, schliesslich habe ich ja Ferien. Ich spaziere durch den Ort und besuche die Kirche, dann trinke ich auf der Gartenterrasse ein Bier und ruhe mich noch etwas aus, bevor ich dann im Restaurant ein feines Nachtessen geniesse.